jetzt ist schon wieder viel mehr Zeit vergangen als wir
beabsichtigt hatten und wir haben es so lange nicht geschafft einen weiteren
Blogeintrag zu schreiben, aber dies soll sich heute ändern. Denn heute holen
wir all das nach, was sie in den letzten Tagen, ja Wochen, verpasst haben.
Nachdem wir unsere Arbeit in Cajanuma beendet hatten,
standen für uns erstmal einige ruhigere Tage auf der Station auf dem Programm.
Wir arbeiteten in der Sala und kümmerten uns um unsere Proben.
Danach ging es dann noch mal zum Einkaufen nach Loja.
Außerdem hatte Fionn ja auch den fantastischen Obstmarkt noch nicht gesehen.
Eigentlich wollten wir im Anschluss ins deutsche Restaurant
Lecka gehen, aber leider war auch mit ausführlicher Internetrecherche nicht
herauszufinden, wo genau sich dieses Restaurant befindet.
Am Mittwoch gab es zudem noch ein weiteres Highlight. Im
Fußballstadion in Loja spielte die ansässige Mannschaft gegen Sao Paulo und
insgesamt 16 Leute von der Station, darunter auch wir, hatten Karten. Es war
ein wirklich cooles Erlebnis und auch ein echt spannendes Spiel, das mit einem
1:1 endete. Auch die Atmosphäre im Stadion war wirklich toll, da viele Leute
mir ihren ganzen Familien gekommen waren.
Am Freitagabend stand dann die erst Party des Wochenendes
auf dem Programm. Da einige Leute in der folgenden Woche die Station verlassen
sollten, war dieses Wochenende zum offiziellen Partywochenende auserkoren
worden. Zunächst gab es aber ein großes Pizzagelage für die ganze
Stationsbelegschaft.
Dieses leckere Essen ging dann direkt in die Party über und
Fionn begann direkt damit, Cocktails aus Kokosnuss und Ananas herzustellen.
Die Ergebnisse konnten sich auf jeden Fall sehen lassen.
Und so nahm das Partygeschehen seinen Lauf.
Fionn und Lucas konnten es natürlich nicht nur bei einfachem
Herumsitzen belassen. Als erstes wurden Bilder ihrer „Kinngesichter“ gemacht.
Zum großen Vergnügen aller Beteiligten eigneten sich die Bärte ausgezeichnet
als Haare.
Fionn war dies jedoch nicht genug Wahnsinn. Er hatte bei
unserem Einkauf in Loja bereits Gesichtsfarben besorgt und leitete nun mit der
Aussage „I always wanted to be blue!“ einen wahren Farbenrausch ein.
Das Ergebnis konnte sich auch wirklich sehen lassen und
seine Fähigkeit sich zwischen den anderen Partygästen zu tarnen war wahrlich
erstaunlich.
Nur wenig Überredungskunst war dann von Nöten, um auch Lucas
passend zu seinem T-Shirt einzufärben.
Besonders durch das Hinzufügen einer Ananas gewann Lucas’
Look deutlich an Auffälligkeit.
Um die Farben der Ecuadorfahne zu komplettieren, musste sich
dann noch Fabian einfärben lassen.
Danach gab es dann kein halten mehr und auch allen anderen
Farben mussten Personen zugeordnet werden.
Auch wenn der Abend für uns nicht sonderlich lang war, so
hatten wir doch jede Menge Spaß.
Am folgenden Morgen war Fionn dann einfach verschwunden. Er
hatte sich spontan auf den Weg zum Antennenberg gemacht.
Lucas und Franca verbrachten derweil die Zeit mit Arbeiten
auf der Station und beobachteten eine riesige Ameisenwanderung; hier nur ein kleiner Ausschnitt.
Von der Wanderung zum Antennenberg war auch ein tierisches
Souvenir mitgebracht worden. Eine winzige und sehr verschmuste Schlange.
Eigentlich hatten wir ja geplant am Samstag schon zu
verreisen, aber durch einige Verwirrungen bezüglich ecuadorianischer Behörden
verschob sich unsere Abreise dann auf Montag.
Wir waren also am Sonntag noch auf der Station um auch die
zweite Party dieses Wochenendes zu genießen. Es gab wieder jede Menge Kuchen
und Rum und dieses Mal wurde auch wieder auf den Tischen getanzt. Besonders
Fionn, Lucas, Agnes und Dominik waren ganz eifrige Tischtänzer.
Dann war es auch schon wieder Montag und für das Team
Ecuador hieß es nun endlich, die Station zu verlassen und sich ein bisschen
Urlaub zu gönnen.
Unglaublich aber wahr!
Bleiben Sie dran für mehr science in nature!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen