Dienstag, 9. Oktober 2012

I´m blue, dabedeedabedei!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

jetzt ist schon wieder viel mehr Zeit vergangen als wir beabsichtigt hatten und wir haben es so lange nicht geschafft einen weiteren Blogeintrag zu schreiben, aber dies soll sich heute ändern. Denn heute holen wir all das nach, was sie in den letzten Tagen, ja Wochen, verpasst haben.
Nachdem wir unsere Arbeit in Cajanuma beendet hatten, standen für uns erstmal einige ruhigere Tage auf der Station auf dem Programm. Wir arbeiteten in der Sala und kümmerten uns um unsere Proben.


Danach ging es dann noch mal zum Einkaufen nach Loja. Außerdem hatte Fionn ja auch den fantastischen Obstmarkt noch nicht gesehen.


Eigentlich wollten wir im Anschluss ins deutsche Restaurant Lecka gehen, aber leider war auch mit ausführlicher Internetrecherche nicht herauszufinden, wo genau sich dieses Restaurant befindet.


Am Mittwoch gab es zudem noch ein weiteres Highlight. Im Fußballstadion in Loja spielte die ansässige Mannschaft gegen Sao Paulo und insgesamt 16 Leute von der Station, darunter auch wir, hatten Karten. Es war ein wirklich cooles Erlebnis und auch ein echt spannendes Spiel, das mit einem 1:1 endete. Auch die Atmosphäre im Stadion war wirklich toll, da viele Leute mir ihren ganzen Familien gekommen waren.

Am Freitagabend stand dann die erst Party des Wochenendes auf dem Programm. Da einige Leute in der folgenden Woche die Station verlassen sollten, war dieses Wochenende zum offiziellen Partywochenende auserkoren worden. Zunächst gab es aber ein großes Pizzagelage für die ganze Stationsbelegschaft.


Dieses leckere Essen ging dann direkt in die Party über und Fionn begann direkt damit, Cocktails aus Kokosnuss und Ananas herzustellen.


Die Ergebnisse konnten sich auf jeden Fall sehen lassen.


Und so nahm das Partygeschehen seinen Lauf.


Fionn und Lucas konnten es natürlich nicht nur bei einfachem Herumsitzen belassen. Als erstes wurden Bilder ihrer „Kinngesichter“ gemacht. Zum großen Vergnügen aller Beteiligten eigneten sich die Bärte ausgezeichnet als Haare.


Fionn war dies jedoch nicht genug Wahnsinn. Er hatte bei unserem Einkauf in Loja bereits Gesichtsfarben besorgt und leitete nun mit der Aussage „I always wanted to be blue!“ einen wahren Farbenrausch ein.


Das Ergebnis konnte sich auch wirklich sehen lassen und seine Fähigkeit sich zwischen den anderen Partygästen zu tarnen war wahrlich erstaunlich.


Nur wenig Überredungskunst war dann von Nöten, um auch Lucas passend zu seinem T-Shirt einzufärben.


Besonders durch das Hinzufügen einer Ananas gewann Lucas’ Look deutlich an Auffälligkeit.


Um die Farben der Ecuadorfahne zu komplettieren, musste sich dann noch Fabian einfärben lassen.


Danach gab es dann kein halten mehr und auch allen anderen Farben mussten Personen zugeordnet werden.


Auch wenn der Abend für uns nicht sonderlich lang war, so hatten wir doch jede Menge Spaß.
Am folgenden Morgen war Fionn dann einfach verschwunden. Er hatte sich spontan auf den Weg zum Antennenberg gemacht.
Lucas und Franca verbrachten derweil die Zeit mit Arbeiten auf der Station und beobachteten eine riesige Ameisenwanderung; hier nur ein kleiner Ausschnitt.


Von der Wanderung zum Antennenberg war auch ein tierisches Souvenir mitgebracht worden. Eine winzige und sehr verschmuste Schlange.


Eigentlich hatten wir ja geplant am Samstag schon zu verreisen, aber durch einige Verwirrungen bezüglich ecuadorianischer Behörden verschob sich unsere Abreise dann auf Montag.
Wir waren also am Sonntag noch auf der Station um auch die zweite Party dieses Wochenendes zu genießen. Es gab wieder jede Menge Kuchen und Rum und dieses Mal wurde auch wieder auf den Tischen getanzt. Besonders Fionn, Lucas, Agnes und Dominik waren ganz eifrige Tischtänzer.


Dann war es auch schon wieder Montag und für das Team Ecuador hieß es nun endlich, die Station zu verlassen und sich ein bisschen Urlaub zu gönnen.

Unglaublich aber wahr!
Bleiben Sie dran für mehr science in nature!


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