Danach ging es mit dem Bus in ein nahe gelegenes Dorf. Laut
Prospekt sollte man von dort aus entweder ein Taxi nehmen, oder in einer
einstündigen Wanderung den Wasserfall erreichen. Als wir sahen, dass der
„Wanderweg“ eine ganz normale Straße war, die steil bergauf führte, entschieden
wir uns spontan gegen die Laufversion und nahmen ein Taxi zum Wasserfall. Im
Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, da der ganze Weg eine asphaltiere steil
ansteigende Straße war. Nicht unbedingt das, was man sich unter einem Wanderweg
vorstellt. Am Wasserfall angekommen gab es dann gleich die zweite Ernüchterung.
Zwar Begrüßte uns dort ein flauschiges Lama,
Aber nicht nur musste man 2 Dollar Eintritt zahlen, auch die
Zeit, die man am Wasserfall verbringen durfte war auf genau 40 Minuten
beschränkt. Den Sinn dieser Regelung haben wir bis heute nicht verstanden. Da
wir nun schon einmal da waren bezahlten wir und kletterten den knapp 200 Meter
langen Weg zum Wasserfall hinauf; und eins muss man ihm lassen, der Wasserfall
war wirklich schön!
Wir machten also das Beste aus unserer Zeit dort, kletterten
über die Steine und machten jede Menge Fotos.
Nach genau 40 Minuten waren wir brav wieder unten. Dort aßen
wir dann unsere eigentlich für die Wanderung mitgebrachten Vorräte und machten
uns dann auf den langen Weg zurück in die Stadt. Ein Taxi, das uns hätte nach
unten fahren können kam natürlich nicht vorbei und so liefen wir an der langen
Straße gut eine Stunde lang bergab (soviel dazu, dass der Weg nach oben knapp
eine Stunde gedauert hätte).
Immerhin begegnete uns auf dem Weg noch ein sehr niedliches
und zotteliges Kätzchen.
Und da wir so früh wieder in Cuenca waren, hatten wir sogar
noch einmal Zeit herumzulaufen, Panamahüte an zu probieren und lecker bei einem
Italiener Essen zu gehen. Also ein durchaus gelungener letzter Abend. Da wir
jedoch alle sehr geschafft waren und inzwischen nicht nur Franca und Lucas,
sondern auch Agnes und Fionn erkältet waren, gingen wir wieder früh ins Bett.
Am Freitagmorgen gönnten wir uns dann noch ein besonders
leckeres Frühstück.
Danach ging es mit dem Bus zurück Richtung Loja und oh,
welch Wunder, diesmal gab es gar keine Panne und wir kamen ohne Probleme auf
der Station an.
Am heutigen Samstag wurden dann lange überfällige Mails
geschrieben und die Erkältungen weiter auskuriert. Morgen geht es in den
Stationswald um die letzen Proben zu nehmen, aber davon berichten wir Ihnen im
nächsten Blog.
Unglaublich aber wahr!
Bleiben Sie dran für mehr science in nature!
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