Dienstag, 9. Oktober 2012

40 Minuten Glück!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

am letzten Tag unseres Urlaubes in Cuenca und Umgebung wollten wir uns den in einem Touristenprospekt angepriesenen Wasserfall ansehen. Wir standen also früh auf und besuchten vor dem Start noch schnell ein Internetcafe um Kontakt nach Hause aufzunehmen. Besonders Fionn und sein Hut machten dabei eine sehr gute Figur.


Danach ging es mit dem Bus in ein nahe gelegenes Dorf. Laut Prospekt sollte man von dort aus entweder ein Taxi nehmen, oder in einer einstündigen Wanderung den Wasserfall erreichen. Als wir sahen, dass der „Wanderweg“ eine ganz normale Straße war, die steil bergauf führte, entschieden wir uns spontan gegen die Laufversion und nahmen ein Taxi zum Wasserfall. Im Nachhinein eine sehr gute Entscheidung, da der ganze Weg eine asphaltiere steil ansteigende Straße war. Nicht unbedingt das, was man sich unter einem Wanderweg vorstellt. Am Wasserfall angekommen gab es dann gleich die zweite Ernüchterung. Zwar Begrüßte uns dort ein flauschiges Lama,


Aber nicht nur musste man 2 Dollar Eintritt zahlen, auch die Zeit, die man am Wasserfall verbringen durfte war auf genau 40 Minuten beschränkt. Den Sinn dieser Regelung haben wir bis heute nicht verstanden. Da wir nun schon einmal da waren bezahlten wir und kletterten den knapp 200 Meter langen Weg zum Wasserfall hinauf; und eins muss man ihm lassen, der Wasserfall war wirklich schön!


Wir machten also das Beste aus unserer Zeit dort, kletterten über die Steine und machten jede Menge Fotos.


Nach genau 40 Minuten waren wir brav wieder unten. Dort aßen wir dann unsere eigentlich für die Wanderung mitgebrachten Vorräte und machten uns dann auf den langen Weg zurück in die Stadt. Ein Taxi, das uns hätte nach unten fahren können kam natürlich nicht vorbei und so liefen wir an der langen Straße gut eine Stunde lang bergab (soviel dazu, dass der Weg nach oben knapp eine Stunde gedauert hätte).
Immerhin begegnete uns auf dem Weg noch ein sehr niedliches und zotteliges Kätzchen.


Und da wir so früh wieder in Cuenca waren, hatten wir sogar noch einmal Zeit herumzulaufen, Panamahüte an zu probieren und lecker bei einem Italiener Essen zu gehen. Also ein durchaus gelungener letzter Abend. Da wir jedoch alle sehr geschafft waren und inzwischen nicht nur Franca und Lucas, sondern auch Agnes und Fionn erkältet waren, gingen wir wieder früh ins Bett.
Am Freitagmorgen gönnten wir uns dann noch ein besonders leckeres Frühstück.


Danach ging es mit dem Bus zurück Richtung Loja und oh, welch Wunder, diesmal gab es gar keine Panne und wir kamen ohne Probleme auf der Station an.
Am heutigen Samstag wurden dann lange überfällige Mails geschrieben und die Erkältungen weiter auskuriert. Morgen geht es in den Stationswald um die letzen Proben zu nehmen, aber davon berichten wir Ihnen im nächsten Blog.

Unglaublich aber wahr!
Bleiben Sie dran für mehr science in nature!

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