es war wieder Montag geworden und damit Zeit zu feiern! Denn schon wieder hatte ein Mitglied des Team Ecuador Geburtstag! Linda wurde 23 Jahre alt! Wenn das mal kein Grund für eine ordentliche Party ist!
Das erste Geschenk war schon mal, dass es an diesem Tag keine Arbeit gab, die erledigt werden musste! Unser erster komplett freier Tag auf der Station! Da war es auch nur halb so schlimm, dass es regnete und wir nicht, wie eigentlich geplant an den Fluss gehen konnten!
Linda verbrachte daher den Vormittag damit sämtliche Geburtstagsmails zu lesen (An dieser Stelle noch mal ein ganz großes Dankeschön an alle Mailschreiber!)
Danach begannen wir damit einen Geburtstagskuchen zu backen! Eigentlich wäre das ja alleine Franca und Tobis Aufgabe gewesen, aber da Linda die beste Bäckerin von uns dreien ist wollten wir es ihr natürlich nicht vorenthalten mitzubacken!
Also begaben wir drei uns in die Küche und legten los! Auf dem Plan stand wieder ein Fantakuchen, aber diesmal mit einer dicken Schicht Sahne mit Pfirsichstücken obendrauf.
Während Franca den Kuchen im Ofen bewachte hatte Linda dann sogar noch Zeit mit Freunden und Familie zu skypen!
Nach dem Abendessen, als der Kuchen abgekühlt war kam die Sahne oben drauf. Ne ganze Menge Sahne!!!
Danach kamen die von Tobi ganz fantastisch gemachte Guacamole, die Nachos, Popcorn sowie Rum und Cola auf den Tisch und die Party konnte beginnen!
Natürlich musste Linda erst noch die Kerzen auspusten…
…und den Kuchen anschneiden, der übrigens ganz vorzüglich schmeckte!
Von der weiteren Feier gibt es leider wieder keine Fotos (Blitzlicht stört die Atmosphäre) aber wir können Ihnen erneut versichern, dass alle ihren Spaß hatten und es eine gelungene Party war.
Eine Sache muss allerdings noch erwähnt werden. Es war schon spät geworden, als Tobi, der eigentlich gerade ins Bett verschwinden wollte, wieder in die Küche kam und berichtete, dass Moniequa, der kleinste Hund der Station, eine Eule gefangen hatte!
Natürlich rannten wir alle nach draußen und Linda, die eine Zeit lang in einer Wildtierauffangstation gearbeitet hat, nahm Moniequa die Eule weg und zusammen mit Felix und Franca brachte sie die Eule ins Haus. Dort untersuchten wir die kleine erst einmal und stellten fest, dass sie zwar nichts gebrochen hatte, aber eines ihrer Augen war entzündet und verklebt. Außerdem war sie sehr in Panik und verkrallte sich schmerzhaft in Lindas und Felix Hände. Daher beschlossen wir, die kleine Eule über Nacht in einen Pappkarton zu packen.
Am nächsten Morgen ging es der kleinen Eule schon wesentlich besser, als Felix sie aus dem Karton holte.
Auch ihren Flügeln ging es wieder wesentlich besser. Sie konnte sogar ein kleines Stück weit fliegen.
Daher entschlossen wir uns, sie auf die andere Seite des Flusses zu bringen und dort wieder frei zu lassen. Ihr Auge war zwar immer noch verklebt, aber wir hatten auf der Station eben nichts um sie weiter zu behandeln. Daher ließen wir der Natur ihren Lauf, stellten aber sicher, dass die Hunde sie nicht mehr erreichen konnten.
Felix holte sie aus der Kiste und setzte die Kleine auf einen Ast!
Aber dort blieb sie nicht lange, sonder flog davon um sich auf einem höheren Ast niederzulassen. Anscheinend ging es ihr sogar noch besser als wir erwartet hatten.
Das ganze können Sie sich auch noch mal in einem kleinen Video ansehen, das Linda gedreht hat!
Die Geschichte mit der kleinen Eule hat also ein zumindest vorläufiges Happy End und wir alle drücken ihr nun die Daumen, dass sie bald wieder jagen und sich erholen kann.
Aber war passiert als nächstes mit dem Team Ecuador? Wir haben die nächsten drei Tage frei und wollen daher ein bisschen Urlaub machen. Nach langem hin und her und vielem Wälzen von Reiseführern…
… haben wir uns nun entschieden zusammen mit Joe (im oberen Bild zu sehen) in das Goldgräberstädtchen Zaruma zu fahren.
Am Freitagabend kommen wir wieder auf die Station zurück und am Sonntag haben wir dann hoffentlich auch Zeit Ihnen von unserem Kurzurlaub zu berichten!
Unglaublich aber wahr!
Bleiben Sie dran für mehr science in nature!