Hallo liebe Leserinnen und Leser,
der Feuerausnahmezustand hielt insgesamt 4 Tage an, in denen es ständige Besprechungen gab, wer denn jetzt wann was zu machen hätte. Wir hielten uns hauptsächlich heraus, denn auf uns wartet noch Arbeit in unserem Labor. Immerhin wollen wir schon am kommenden Dienstag nach Quito aufbrechen und bis dahin war noch jede Menge organisatorischer Kram zu erledigen.
Daher machten sich Steffi und Franca am Mittwoch zusammen mit Felix auf nach Loja, um die Ausfuhrgenehmigung für unsere Tierproben zu bekommen.
Bereits auf dem Weg nach Loja kam es zu Komplikationen. Aus Felix Auto heraus entdeckten wir an einem der gegenüberliegenden Hänge… na was wohl… ja, ein Feuer!
Diese brannten im Moment im ganzen Tal zwischen Loja und Zamora und außer den Leuten von der Station schien sich nicht wirklich jemand daran zu stören.
Felix informierte also erstmal per Funk die Station und dann per Handy die Feuerwehr.
Nach einer guten halben Stunde Verzögerung lag dann endlich Loja unter uns…
Der eigentliche Sinn des Besuchs beim Ministerio war natürlich auch mit an Bord. Unsere knapp 400 Gläschen mit Alkohol und Bodentierchen. Diese müssen nämlich jedes Mal wieder offiziell vorgezeigt werden, damit der Mensch im Ministerio sich darüber wundern und dann ein paar Fotos machen kann… nicht sehr sinnvoll, aber egal.
Hier sehen sie Steffi mit der Hälfte unserer Beute auf dem Rücken!
Und das Ministerio von Außen… innen haben wir uns nicht getraut Fotos zu machen… ist ja ne wichtige top secret Behörde und so…
Als wir das Ministerio 20 Minuten später wieder verließen, hielten wir sie schon in der Hand: DIE AUSFUHRGENEHMIGUNG!!!! Yippieh! Yeah!
Dafür hatten wir uns erstmal Hotdogs verdient! Die besten Hotdogs in ganz Loja!!!! Leider waren wir mal wieder zu sehr mit Essen beschäftigt, dass wir darüber total vergessen haben Beweisfotos zu machen…
Nach den Hotdogs gab es dann noch leckeren Nachtisch! Eis!!! Diesmal sogar mit Fotos:
Ein durch und durch gelungener Tag!
Am nächsten Tag ging es dann gleich wieder nach Loja! Diesmal um die Ausfuhr unseres Bodenmaterial genehmigen zu lassen! Christina half uns dabei weiter, indem sie für uns übersetzte!
Kaum zu glauben, auch dieses Mal ging alles glatt und um 12 hatten wir auch die letzte Genehmigung in der Hand! Jetzt konnte nichts mehr schief gehen…
Und was hatten wir uns da verdient? Natürlich Hotdogs… auch diesmal wieder keine Fotos…
Danach zeigte Christina uns noch ein echt nettes Cafe in einem herrlichen Innenhof!
Erstmal die Karte studieren…
…und dann eine leckere heiße Schokolade trinken… superlecker!
Danach haben wir dann noch richtig groß eingekauft; warum, das erfahrt ihr gleich!
Aber erstmal ging es wieder zum Busbahnhof von Loja!
Noch ein schönes Foto im Bus:
Von der Straße aus hatten wir dann auch einen super Blick auf die Folgen des großen Feuers… da war schon einiges abgebrannt…
Am Abend war es dann so weit und unsere Einkäufe kamen zum Einsatz! Da noch 4 weitere Leute in den kommenden Tagen die Station verlassen, hatten wir beschlossen die Abschiedsfeiern zusammen zu legen und eine Riesenparty zu veranstalten.
Wir hatten jede Menge Taco-Chips gekauft und Dipp gemacht, auf den sich das gesamte Partyfolk mit Heißhunger stürzte.
Garvin erhielt noch wichtige Ratschläge von Abrahan (wollte uns aber nicht verraten was er gelernt hat…)
Mit steigendem Alkoholpegel begannen auch immer mehr Leute zu tanzen!
Irgendwann erschienen auf dem Tisch noch Schokotäfelchen mit Tierbildern darin! Garvins Täfelchen enthielt einen gruseligen Tiefsee-Anglerfisch… Garvin war sichtlich erfreut…
…während Steffi sich mit einem langweiligen Reh zufrieden geben musste…
Aber ein bisschen Blödsinn mit der Kamera konnte sie schnell ablenken.
Die Party zog sich in fröhlicher Stimmung noch bis in die Morgenstunden und war ein voller Erfolg.
Jetzt sind es noch 3 entspannte Tage zum Aufräumen auf der Station und dann geht es auf nach Quito! Vorher werden wir uns aber auf jeden Fall noch mal melden.
Unglaublich aber wahr!
Bleiben sie dran für mehr science in nature!