Montag, 15. November 2010

Listo:)

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

willkommen zum letzten Blogeintrag von der Estacion Scientifica San Fransisco (ECSF). Nachdem die gesamte Arbeit geschafft war, gönnten wir uns ein paar entspannte Tage, die wir größten teils auf den Sofas im Pateo verbrachten.

Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen, die Zeit mit Blödsinn und Film schauen tot zu schlagen.

Da wir es ihnen noch nicht gezeigt haben, hier eine Aussicht auf unsere Frühstückslokation.

Is es nich schön??!!!Bevor es ans packen gehen konnte, musste noch einmal Wäsche gewaschen werden.Dann ging es heran, unsere wichtigen Daten in den Personal Computer einzutippen.Letzte Aktion. Krempel packen und auf die Bodega schaffen. Franca: „Aleman (Alle Mann;) in die Tonnen. Vamos, vamos!!“ (nein der Wahnsinn hat uns nicht wieder gepackt)

Endlich waren alle Gläschen mit Tierchen reisefertig verstaut…… und konnten in die Taschen gepackt werden.Danach hieß es Privat-Sachen packen.

Hier ein Blick in Steffis Zimmer.Und zum Abschluss noch ein paar nette Tierbilder.

Und das war es dann auch schon.

7 Wochen Wahnsinn, Spaß und Wissenschaft.

Wie immer bedanken wir uns bei unseren Chefs, Stefan und Mark, dass sie diesen Aufenthalt möglich gemacht haben. Bei Doro, unserer großartigen Mentorin. Unseren Familien und Freunden, die zu Hause auf uns warten; wir freuen uns auch schon sehr euch bald wieder zu sehen. Und natürlich danken wir auch allen Leuten hier auf der Station, die die Zeit hier bereichert haben!

Wir werden euch vermissen *sniff*Morgen Nacht geht es auf nach Quito, wo wir noch 2 /1/2 Tage mit shoppen und sightseeing verbringen werden. Und am Donnerstag fliegen wir zurück nach Deutschland. Wir werden versuchen möglichst bald nach unserer Ankunft im Blog von diesen letzten Tagen zu berichten.

Wir danken Ihnen für Ihre Treue und Aufmerksamkeit.

Hochachtungsvoll

Ihr Ecuador-Team Oktober/November 2010

Unglaublich aber wahr!

Bleiben sie dran für mehr science in nature!!

Samstag, 13. November 2010

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

der Feuerausnahmezustand hielt insgesamt 4 Tage an, in denen es ständige Besprechungen gab, wer denn jetzt wann was zu machen hätte. Wir hielten uns hauptsächlich heraus, denn auf uns wartet noch Arbeit in unserem Labor. Immerhin wollen wir schon am kommenden Dienstag nach Quito aufbrechen und bis dahin war noch jede Menge organisatorischer Kram zu erledigen.

Daher machten sich Steffi und Franca am Mittwoch zusammen mit Felix auf nach Loja, um die Ausfuhrgenehmigung für unsere Tierproben zu bekommen.

Bereits auf dem Weg nach Loja kam es zu Komplikationen. Aus Felix Auto heraus entdeckten wir an einem der gegenüberliegenden Hänge… na was wohl… ja, ein Feuer!

Diese brannten im Moment im ganzen Tal zwischen Loja und Zamora und außer den Leuten von der Station schien sich nicht wirklich jemand daran zu stören.

Felix informierte also erstmal per Funk die Station und dann per Handy die Feuerwehr.

Nach einer guten halben Stunde Verzögerung lag dann endlich Loja unter uns…

Der eigentliche Sinn des Besuchs beim Ministerio war natürlich auch mit an Bord. Unsere knapp 400 Gläschen mit Alkohol und Bodentierchen. Diese müssen nämlich jedes Mal wieder offiziell vorgezeigt werden, damit der Mensch im Ministerio sich darüber wundern und dann ein paar Fotos machen kann… nicht sehr sinnvoll, aber egal.

Hier sehen sie Steffi mit der Hälfte unserer Beute auf dem Rücken!

Und das Ministerio von Außen… innen haben wir uns nicht getraut Fotos zu machen… ist ja ne wichtige top secret Behörde und so…

Als wir das Ministerio 20 Minuten später wieder verließen, hielten wir sie schon in der Hand: DIE AUSFUHRGENEHMIGUNG!!!! Yippieh! Yeah!

Dafür hatten wir uns erstmal Hotdogs verdient! Die besten Hotdogs in ganz Loja!!!! Leider waren wir mal wieder zu sehr mit Essen beschäftigt, dass wir darüber total vergessen haben Beweisfotos zu machen…

Nach den Hotdogs gab es dann noch leckeren Nachtisch! Eis!!! Diesmal sogar mit Fotos:

Ein durch und durch gelungener Tag!

Am nächsten Tag ging es dann gleich wieder nach Loja! Diesmal um die Ausfuhr unseres Bodenmaterial genehmigen zu lassen! Christina half uns dabei weiter, indem sie für uns übersetzte!

Kaum zu glauben, auch dieses Mal ging alles glatt und um 12 hatten wir auch die letzte Genehmigung in der Hand! Jetzt konnte nichts mehr schief gehen…

Und was hatten wir uns da verdient? Natürlich Hotdogs… auch diesmal wieder keine Fotos…

Danach zeigte Christina uns noch ein echt nettes Cafe in einem herrlichen Innenhof!

Erstmal die Karte studieren…

…und dann eine leckere heiße Schokolade trinken… superlecker!

Danach haben wir dann noch richtig groß eingekauft; warum, das erfahrt ihr gleich!

Aber erstmal ging es wieder zum Busbahnhof von Loja!

Noch ein schönes Foto im Bus:

Von der Straße aus hatten wir dann auch einen super Blick auf die Folgen des großen Feuers… da war schon einiges abgebrannt…

Am Abend war es dann so weit und unsere Einkäufe kamen zum Einsatz! Da noch 4 weitere Leute in den kommenden Tagen die Station verlassen, hatten wir beschlossen die Abschiedsfeiern zusammen zu legen und eine Riesenparty zu veranstalten.

Wir hatten jede Menge Taco-Chips gekauft und Dipp gemacht, auf den sich das gesamte Partyfolk mit Heißhunger stürzte.

Garvin erhielt noch wichtige Ratschläge von Abrahan (wollte uns aber nicht verraten was er gelernt hat…)

Mit steigendem Alkoholpegel begannen auch immer mehr Leute zu tanzen!

Irgendwann erschienen auf dem Tisch noch Schokotäfelchen mit Tierbildern darin! Garvins Täfelchen enthielt einen gruseligen Tiefsee-Anglerfisch… Garvin war sichtlich erfreut…

…während Steffi sich mit einem langweiligen Reh zufrieden geben musste…

Aber ein bisschen Blödsinn mit der Kamera konnte sie schnell ablenken.

Die Party zog sich in fröhlicher Stimmung noch bis in die Morgenstunden und war ein voller Erfolg.

Jetzt sind es noch 3 entspannte Tage zum Aufräumen auf der Station und dann geht es auf nach Quito! Vorher werden wir uns aber auf jeden Fall noch mal melden.

Unglaublich aber wahr!

Bleiben sie dran für mehr science in nature!

It burns, burns, burns...

Hallo liebe Leserinnen und Leser,


während es die Damen der Schöpfung in die Ferne gezogen hat, ist Garvin faul... öhm... pflichtbewußt auf der Station geblieben um weiter Zombies zu... öhm... Proben abzuschütten. Genau!

Das war jedenfalls der Plan.

Dummerweise waren ein paar Ecuadorianer der Meinung, ihre Felder in der Nähe der Farnflächen "aufzuräumen". Naja, so wie es Samstag Abend aussah, hat sich das Putzmittel verselbständigt und sich auf den Weg Richtung Farn- und Weideflächen gemacht.

Am nächsten Morgen wurde dann versucht, eine Gegenwehr zu organisieren.

Hierfür haben sich Christina, Sabri und Garvin auf zum Camino Canal gemacht, um wertvolle Aufklärung zu betreiben.

Mit dem Feldstecher bewaffnet...

...wurde sich ein Überblick verschafft.

Nach einiger Zeit wurde ein anderer Ausguck aufgesucht. Von hier sah man, dass Bienes Flächen wie durch ein Wunder verschont blieben.

Währenddessen hat sich das Feuer immer weiter durch die Farnflächen auf die Cebrada kurz vor den Weiden gefressen und uns mit einem feisten Blick verspottet.

Hier noch ein kurzer Blick auf die hinterlassene Verwüstung von einem weiteren Ausguck. Von den Farnflächen ist nicht mehr viel übrig...

Fast alle von der Station haben hier Grisu gespielt und mit einer Handvoll Feuerwehrleute und ca. 90 Soldaten versucht oberhalb des Kammes eine Feuerschneise zu schlagen, die vom Feuer am Abend aber leider überwunden wurde.

Am nächsten Tag gab es auf der Station ein paar leichte Spannungen, die noch etwas anhalten sollten, da einige von uns sich nicht dem Feuer entgegen stellen wollten. Der ganze Spass war ja nun auch nicht ganz ungefährlich.

Wir haben uns also erstmal in die Sala geflüchtet und auf Regen gewartet, der dann glücklicherweise auch bald kam und die Probleme gelöst hat.


Zum Abschluß noch ein kleines Video aus unserem Horchposten, aufgenommen von Sabri:


Unglaublich aber wahr!


Bleiben sie dran für mehr science in nature!